Bangkok

So, da bin ich nun. In Bangkok, einmal mehr in einer riesigen Stadt. So langsam hab ich diese Städte auch gesehen, deshalb habe ich gleich am ersten Tag ein Ticket nach Koh Tao gebucht und mich nach einer Tauchschule informiert. Ich gönne mir als erstes mal etwa 10 Tage am Meer und lerne tauchen. Ich freue mich total darauf.

 

Einmal so richtig faulenzen
Ich weiss, viele von euch würden mich jetzt beschipfen, weil ich in Bangkok sitze und nichts tue. Ich mich selber ja auch, aber ich geniesse es total, einfach nichts zu machen. Ich bin jetzt der dritte Tag in deiser grossen Stadt un habe ausser dem tollen Hotel mit Pool und gekühlten Schlafzimmer nichts gesehen. Ich sitze einfach nur hier und plane meine weiterreise, chate mit den armen Menschen zu Hause und schwitze alles Wasser heraus, was ich zu mir genomman habe. Es ist einfach noch ein bisschen zu heiss. Mit 29-33 Grad ist es einfach so richtig warm und das perfekte Wetter um sich an der Bar einige Drinks zu gönnen. Ich sitze also die meiste Zeit im Restaurant und beobachte Menschen, schreibe meinen Blog, einige E-Mail und lese ab und zu. Gestern hab ich mich aber aus dem Hotel getraut und bin einige Meter auf einem Markt gegange. War schon gut, aber ich bin danach wieder ins gekühlte Zimmer zurück und hab ein bisschen Schweizer Fernseh im Internet geguckt. Die meisten Leute hier machen aber auch nicht viel mehr. Nach einem Monat in China an der "kälte" muss sich mein Körper erst noch an die Hitze gewöhnen. Viele, die mich kennen denken jetzt: Ach die beklagt sich ja immer über die Hitze, selbst beim Arbeiten sitzt sie nur vor dem Ventilator mit einem Coldpack auf dem Nacken. Warum ist sie dann nach Thailand geflogen? Ich bin hier, weil ich dieses Land entdecken möchte und da nehm ich sogar die Hitze in kauf, auch wenn ich ein bisschen neidisch auf die kalten Temperaturen zu Hause bin. Ich hätte gerne wieder einmal einen Pullover an, den ich ausziehen kann, wenn es mir zu warm wird. Aber darauf muss ich jetzt noch 4 Monate warten. Ich denke ich gewöhn mich dann schon noch daran. Ich hoffe es auf jeden Fall. Sonst kauf ich mir ein grossen Kühlschrank und setz mich ab und zu mal rein um mit euch mitzufühlen. :-)

Die erste Etappe, um mich an die Hitze zu gewöhnen wird Koh Tao sein. Eine Insel in Thailand. Da möchte ich eine Tauchschule besuchen und  die Unterwasserwelt so richtig kennen lernen. Ich wollte schon lange mal tauchen, hab mir fest vorgenommen das Open Water in der Schweiz zu machen, damit ich eine gute Ausbildung habe und auch alles verstehe. Aber ich hab dann irgend wie Angst bekommen und habs nicht getan. Nicht einmal geschnuppert hab ich, und das obwohl ich eine richtige Wasserratte bin. Ich hab dann gedacht, dann lässt du das halt sein und tauchst nicht, selber schuld wenn du zu feige bist, schnorcheln kannst du ja auch. Als ich dann jedoch hier in der Hitze ankam, änderte sich eine Meinung plötzlich. Ich muss den Angsthasen überwinden und endlich etwas tun, das kann doch nicht alles sein, ein bisschen zu schnorcheln. Also suchte ich mir eine Tauchschule im Internet und schrieb denen eine E-Mail um alle Frage zu klären. Das Lernbuch haben sie in Deutsch, ich kann zuerst einen Schnuppertauchgang im Pool machen und das Hotelzimmer kostet mich auch nichts, wenn ich das gleich auch noch bei der Tauchschule buche. Das heisst es ist eher umgekehrt, denn das Hotel ist ein grosses Teil und bietet Tauchkurse an :-)

Heute Abend werde ich im Bus über Nacht nach Koh Tao fahren und hoffe dann, dass ich in diesem Hotel den Kurs machen kann, denn die Bestätigung übers Internet hat nicht ganz funktioniert. Mein Tablet lässt es nicht so ganz zu, Reservationen richtig abzuschliessen. Und eine Bestätigungsmail habe ich auch noch nicht bekommen, als ich dann zur Sicherheit noch nachgefragt habe. Mal schauen, irgend wo find ich schon was.

 

 

 

 

Koh Tao

Koh Tao, was für ein Paradies. Ich sitze nun nach fast einer Woche Tauchkurs im Restaurant und bin auf Tauchentzug, so schnell kanns gehen. Ich habe von Bangkok aus einen Bus nach Koh Tao gebucht und bin am Abend um 19.00 Uhr beim Hotel abgeholt worden. Das heisst, er kam natürlich 45 Minuten zu spät, das soll aber ganz normal sein hier. Ich wurde zum Busbüro gefahren, wo mein Ticket durch einen Sticker umgetauscht wurde und durfte dann noch ein wenig warten bis es zum Bus ging. Der bus war schön gekühlt und so konnte ich mich von der drückender Hitze ein wenig erholen. Ich hatte zum Glück 2 Sitze für mich alleine, daher konnte ich mich ausbreiten und konnte sogar einigermassen gut schlafen. Der Bus hielt jedoch mehrere male an und bei jedem Stop ging das ganze Licht im Bus an und ich war wach. Aber das war nur halb so schlimm, denn wenn man um 21.00 Uhr schlafen geht, dann kann man ja nicht alles erwarten :-) Um etwa 10 Uhr kamen wir dann am Hafen an und mussten noch ganze 3 Stunden warten, bis das Boot nach Koh Tao fuhr. Kelly und ich setzten uns an den Strand und tranken zu feier des Tages ein Bierchen. Es war toll, das erste mal seit meiner Reise, das ich im Sand sitze und die Meeresluft einatme. Natürlich habe ich den Salzwassertest gemacht, es war tatsächlich salzig :-)

Das Boot kam und wir siegen ein. Mit einer riesen Geschwindigkeit gings in etwa zwei Stunden nach Koh Tao. Da wurde ich von einem Taxi abgeholt und zum Hotel mit Tauchschule gebracht. Ich bin endlich angekommen, kanns noch gar nicht fassen... Ich checkte ein und dann sagte mir die Frau an der Reception, dass mein Kurs auch schon Heute beginnt. Wir treffen uns um 17.30 Uhr bei der Reception für den deutschen Openwater Kurs. Wir sind drei Personen im Kurs, plus Rocky, unsere Tauchlehrerein. Rocky gab uns einen kleinen Überblick über das Program der nächsten Tage und dann liess sie uns mit einem Film alleine. Zwei Stunden später waren wir drei total müde von so vielen Infos und waren froh, dass das erste Training im Wasser erst am nächsten Tag um 9.30 ist. Genug Zeit ein wenig auszuspannen von der langen Reise und vor allem der vielen Theorie. Die Theorie hat mir recht Angst gemacht, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich diese ganze Theorie auch tatsächlich umsetzen kann.

 

Buddys, Fische und Santi Pork

 

Ausgeschlafen gings am nächsten Morgen zum Treffpunkt und anschliessend legten wir uns Tarierweste und Bleigurt an und machten uns mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel auf den Weg zum Pool. Die Flaschen wurden zum Glück von anderen hochgetragen :-)

Rocky hatte als erstes eine Überraschung für uns, wir durfen nämlich 10 Längen schwimmen, was eignetlich nicht so schwer ist, wenn das Wasser nicht 31 Grad warm wäre. Janu, es ging und wir lernten anschliessend, wie wir unsere Ausrüstung aufbauen können. Rocky hatte für diese Aufgabe Hannes dabei, der uns das alles genau zeigte. Anschliessend gings nach dem Buddycheck mit einem riesien Schritt ins Wasser und wir pusteten die Weste auf, damit wir mit dem schweren Zeug nicht gleich untergingen.

Dann kamen weitere Überraschungen von Rocky, bei denen wir unter Wasser einige Übungen machten. Einmal drehten sie uns die luft ab, damit wir das Gefühl bekamen, wie es ist, wenn man beim Tauchen den Finimeter nicht unter Kontrolle hatte und keine Luft mehr in der Flasche ist. Ganz schön eklig, dieses Gefühl, aber mit dem "ich habe keine Luft mehr-Zeichen" drehten sie uns die Luft wieder auf und wir konnten ganz normal weiter atmen. Dann hiess es, Brille ausziehen und wieder anziehen und mit Luft Auszupusten. Das ganze ist nicht so schwierig, obwohl mir diese Aufgabe die grössten Sorgen gemacht haben. Dann übten wir das austarieren im tiefen Wasser, damit wir nicht auf den Boden klatschen oder auf einmal an die Oberfläche schiessen. Und dann waren die zwei Stunden im Pool auch schon vorbei und wir packten unsere Sachen zusammen um sie morgen bei dem ersten Tauchgang im Meer alle zusammen haben. Am Nachmittag hatten wir den zweiten Teil der Theorie und schauten einen anderen Film mit wichtigem Inhalt. Denn das ganze wird dann ja noch geprüft. Nach erneuter anstrengender Theorie wurden wir dann erlöst und assen Znacht und ich ging dann schon bald schlafen. Dieser Tag hat mich total müde gemacht.

Um 6.30 Uhr klingelte mein Wecker und ich zog meine Badesachen an. Ein wenig nervös ging ich dann zum Treffpunkt, wo die anderen auch schon warteten. Wir packten unsere Taschen mit der Ausrüstung und stiegen ins kleine Boot, welches uns zum grossen Taucherboot brachte. Da mussten wir dann umsteigen, was gar nicht so einfach ist, denn die Wellen bewegen beide Boote unterschiedlich. Nach der ersten Kletteraktion bauten wir unsere Ausrüstung zusammen und wurden dann von Rocky für den ersten Tauchgang gebrieft. Einige Übungen werden wir dann unter Wasser machen, welche wir jedoch auch schon in Pool gemacht haben. Diese Übungen wurden auch dementsprechend gut ausgeführt :-) Dann konnten wir das erste mal die Umgebung im Wasser geniessen, Fische, welche uns neugierig beobachteten, Putzerfische, welche uns sauber machten und das Highlight war ein Baracudaschwarm, welcher ganz ruhig an uns vorbeigeschwommen ist. Irgend wann wolte mein körper einfach nicht mehr abtauchen und ich tieb langsam nach oben. Troz aller Bemühung mit der Atmung schön ruhig wieder nach unten zu kommen, gelang es mir nicht und Hannes opferte sein Blei, damit ich noch einmal auf den Boden kam. Ich war ein bisschen gestresst durch diese ganze Sache, habe mich dann aber wieder beruhigt. Wir tauchten alle zusammen auf und stiegen wieder aufs Boot wo wir die Ausrüstung für den zweiten Tauchgang vorbereiteten. So langsam geht das alles schon recht gut. Dann gabs noch einmal ein Briefing von Rocky zum nächsten Tauchgang und das Schiff fuhr zu White Rocks, wo wir dann ein zweites mal ins Wasser sprangen. Der zweite Tauchgang war viel lockerer, die ganze Anspannung vom ersten mal ist wie weggeblasen und ich konnte einfach geniessen. Die Fische waren so schön, das konnte ich erst jetzt sehen. Auch wenn die Farben in 12m Tiefe nicht mehr die selben sind wie an der Oberfläche, konnte ich mir die schönen Farben vorstellen und hatte riesen Freude. Die 40 Minuten verstrichen wie im Flug und so tauchten wir schon bald wieder auf und das ganze war ausch schon vorbei. Ein bisschen traurig bin ich schon, denn jetzt sinds nur noch zwei Tauchgänge und dann ist mein Openwaterkurs auch schon vorbei :-(

Am Nachmittag gings dann ans Examen, wie Rocky so schön sagt. Wir besprachen noch einige Dinge zur Tabelle, welche wir nach unserem Openwaterkurs warscheinlich nicht mehr brauchen werden und dann gings auch schon an die superschwere Prüfung. Während der Prüfung gabs dann von zwei weiteren Instructoren eine kleine Lektion zu Santi Pork. :-)

Als dann die Prüfung vorbei war, durften wir uns einen freien Abend machen und trafen uns dann am nächsten Morgen für die letzten zwei Tauchgänge auf 18m um 7.30 Uhr beim Boot. Der ganze Ablauf war eigentlich der selbe wie bei den ersten zwei Tauchgänge, nur gingen wir nicht nur auf 12m sondern bis 18m. Den Unterschiedn merkte man überhaupt nicht, obwohl man beim dran Denken ein wenig Angst bekommen könnte. 18 Meter unter Wasser, das ist total tief, aber was soll da schon passieren? Mehr als bei 12m kanns ja nicht sein. Es ist wirklich nur die Psyche, die den Unterschied merkt, sonst merkt man gar nichts. Die Fische sind noch etwa die selben, sogar die tollen Zauberkorallen waren da :-) Das sind Korallen, welche aussehen, als währen sie kleine bunte Weihnachtsbäume. Hannes zeigte mir dann vor, wie man diese verschwinden lassen kann. Er ging mit der Hand nahe an die Korallen hin und bewegte sie hin und her, und da waren alle Bäumchen verschwunden. Die Ziehen sich in den Stein zurück, was dann aussieht, als hätte man sie weggezaubert. Ich musste so lachen, dass sich meine Taucherbrille gleich mit Wasser füllte und ich sie mal kräftig auspusten musste.

Nach den zwei Tauchgängen entschied ich mich zusammen mit Dani und Yves das Advance zu machen. Das ist der zweite Kurs, den man machen kann, um dann bis auf 30m Tiefe zu tauchen. In diesem Kurs dabei sind 5 Tauchgänge, einer davon sogar in der Nacht.

 

Rechenaufgaben und Feeenstaub

Der zweite Tauchkurs begann mit einer Lektion Theorie. Die Theorie war nicht sehr schwer, es war eher so, dass die Fragen total verwirrend einfach waren. Wir repetierten einige Dinge vom Openwater und schon war der ganze Teil vorbei. Keine Theorie mehr für eine Weile. Und zum Glück kein Examen.

Wir packten am Nachmittag unsere Sachen zusammen, was langsam echt einfach geht. Tariesweste Grösse M, Tauchanzug Grösse L und Flossen Grösse 40/41, am besten sind die Weissen Flossen. Dann gings aufs kleine Boot, dann aufs grosse Boot und dann ans Aufbauen unserer Ausrüstung. Das alles geht schon ziemlich gut, aber trozdem ist das eine wichtige Übung. Wir sprangen ins Wasser und machten uns auf den Weg nach unten zum Wrak. Das Wrak wurde vor ein paar Jahren absichtlich versenkt. Rocky erzählte uns, dass das ganze mit einem grossen Fest gefeiert wurde. Das Schiff wurde versenkt, und stand senkrecht, am falschen Ort im Schlamm fest. Also musste das ganze Schiff dann noch an den richtigen Ort gezogen werden. Aber jetzt ist liegt es da wo es sein soll und ist für Taucher eine echte Attraktion. Die Sicht war total schlecht und wir konnten teilweise nur knapp einen Meter sehen, was eigentlich nicht so grossen Spass machte. Vorne am Schiff war die Sicht jedoch super. Da hat es eine grosse Kanone, welche von den Fischen beobachtet wird und sie sich fragen, was das denn für ein lustiger Felsen ist. Im Turm des Schiffes ist Luft zu sehen. Es ist ganz witzig diese Luft anzufassen, denn es fühlt sich total warm an. Obwohl es nicht wärmer als die Wassertemperatur (29 Grad) ist, fühlt sich die Luft da ziemlich heiss an. Wir schwammen um das Wrak herum und schauten uns das ganze ganz genau an. Auch die Fische kamen immer wieder um uns und das Wrak zu begutachten. Was sich diese Fische wohl denken?  Nach gefühlten 10 Minuten (in echt waren es 35 Minuten) tauchten wir wieder auf und stiegen wieder aufs Boot. Nach dem Flaschenwechsel sprangen wir wieder ins Wasser und tauchten beim White Rock ab. Da lernten wir die Navigation unter Wasser mit Kompass und Tiefenmesser. Und irgend wann, durften wir dann in den Buddy-Teams zusammen alleine herumtauchen. Das Ziel war, dass wir am richtigen Ort auftauchen und damit Rocky eine Freude machten. Leider ist das gar nicht so einfach und wir stiegen an einem falschen Ort auf. Natürlich mit viel Luft, welche wir aus der alternativen Luftversorgung ausbliesen, soe wie Rocky uns das beigebracht hat. Die Strafe dafür war, dass wir eine grosse Strecke an der Wasseroberfläche Schwimmen mussten, wass bei grossem Wellengang und der grossen Ausrüstung gar nicht so einfach war. Aber wir schafften es und kamen heil auf dem Boot an. Da durften wir ausnahmsweise die Ausrüstung auf dem Boot lassen, denn nach dm Nachtessen gehts wieder zurück und auf den Nachttauchgang.

Nach dem Nachtessen trafen wir uns wieder beim kleinen Boot und blablablabla wie bei "täglich grüsst das Mürmeltier". Wir sprangen mit einer Taschenlampe ins Wasser, damit wir auch etwas sehen können. Als ich nach unten schaute, wurde ich langsam kribbelig, es war total dunkel. Ist ja eigentlich auch klar, die Leute da stellen ja keine Strassenlaternen unter Wasser auf. Wir tauchten ganz normal ab und schwammen eine Runde herum und konnten einige Tiere sehen. Einen Krebs, der sich in einer Koralle versteckte, eine Roche und ganz viele bunte Fische. Die Seeigel und Seegurken waren ebenfalls unterwegs, denn die arbeiten in der Nacht. Als wir dann die Taschenlampe ausstellten durften wir mit den Händen so richtig herumfuchteln, so wie es bei einem normalen Tauchgang verboten war. Überall um uns herum glitzerte es und ich war total begeistert davon. Beim Schwimmen sieht es aus, als würde der vordere Taucher Funken sprühen oder man wirft mit Feeenstaub um sich herum. Einfach grossartig und der beste Tauchgang bis jetzt.

Zurück an Land mussten wir dann doch noch unser Material auswaschen und ich war so müde, dass ich mich ins Bett legte und bei Licht einschlief. Am nächsten Mittag gings wieder los. Als erstes schrieben wir unsere Tauchgänge ins Logbuch ein und dann aufs Boot und siehe oben. Der erste Tauchgang war euf 28 Meter Tiefen. Rocky erklärte uns beim Briefing, dass sie uns Matheaufgaben stellen wird. Ich bin ja schon unter normalen Bedingungen eine totale Nuss im Kopfrechnen, aber ich werds versuchen. Rocky zeigte eine Anzahl Finger hoch, und wir mussten die Zahl aufzeigen, welche fehlt bis zur Zahl 11. Eigentlich ganz eifach. Aber das war noch nicht alles. Wenn Rocky die Zahl mit dem Handrücken aufzeigt, müssen wir die restlichen Finger mit der Handfläche nach vorn aufzeigen und umgekehrt. Zudem hat Rocky eine Tomate dabei, um und zu zeigen, was damit unter Wasser auf 28m passiert. Wir tauchten ab und setzten uns in den Sand. Dann kam die Rechenaufgabe, welche ich mit bravur löste. Dann zog sie die Tomate aus dem Sack. Sie war total klein und ich dachte nach. Das kann doch gar nicht sein. Rocky hat uns gesagt, dass mit unserem Körper nichts passiert bei einer solchen Tiefe, da der Körper aus Wasser besteht. Eine Tomate besteht ebenfalls aus Wasser, dehalb geh isch schwer davon aus, dass sie uns einfach verarscht. Tja, so wars dann auch :-) Danke Rocky. Warum die Rechenaufgabe? Ab einer gewissen Tiefe reagiert unser Körper aufgrund des hohen Stickstoffgehaltes als währen wir ein wenig betrunken. Das ist überhaupt nicht schlimm, denn wenn man ein wenig aufsteigt, verschwindet das sofort wieder und der ganze Schwips ist vorbei.  Rocky wollte unser Gehirn also testen.

Nach etwa 35 Minuten tauchten wir wirder auf und Rocky hatte eine Überraschung für uns (Danke Rocky für deine immer wieder tollen Überraschungen :-). Wir tauchen unseren letzten Tauchgang allene. Ohne Divemaster oder Tauchlehrer, einfach mit Karte und Kompas. Natürlich war uns die Diveside bekannt, aber so ganz alleine Tauchen fühlt sich schon komisch an. An der Oberfläche teilten wir die Aufgaben auf. Yves war für die Zeit zuständig, Dani hatte die Kamera und Muntanella die gute Pfadfinderin war für Karte und Kompass zuständig. Wir tauchten ab und tauchten bei Twins umher. Die Orientierung geland uns erstaunlich gut und so fanden wir am schluss sogar die richtige Boie. Nach 42 Minuten Tauchen und 3 minütigem Sicherheitsstop tauchten wir auf und schwammen zurück zum Boot. Schon cool, so zu tauchen. Aber irgend wie war es total traurig, denn es war unser letzter Tauchgang in dieser Gruppe. Es war echt toll und ich werde euch alle vermissen.

Nachdem wir an Land die Tauchgänge im Logbuch eingetragen haben, verabschiedeten wir uns dann endgültig voneinander. Es war echt toll, mit dir Rocky, mit Yves und Dani und den zwei super Divemaster Rudi und Hannes. Ich freue mich schon, wen ich das nächste mal tauchen gehen kann, vielleicht ist das ja schon bald wieder :-)

Den letzten tag verbrachte ich damit, meine weiterreise zu planen, denn ich muss da weg vom Meer, sonst bleibe ich hier und komme nier mehr fort. Wo es als nächstes hingeht, bleibt mein Geheimnis, lasst euch überraschen....

 

Phuket

Ich löse nun mein Geheimnis und verrate euch, dass ich in Phuket Eliane un dihre Freundinnen besuchen werde. Ich freue mich total, jemanden aus der Heimat zu treffen und mir ihnen ein wenig Zeit verbringen kann. Ich stand um 4.30 Uhr auf und packte meine Sachen im Banˋs Diving Resort ein. Nach einer Woche auf Koh Tao fällt mir das Abreisen schon ein bisschen schwer, denn es war eine supertolle Woche mit einer grossen Menge an Erlebnissen. Aber ich komme ja an Weihnachten wieder :-) Ich packte also meinen Koffer und wartete um 5.30 Uhr an der Stasse auf mein Taxi. Die Taxis sind ja ganz schön witzig. Eigentlich sind es nur Autos mit einer Ladefläche mit Bänken, auf denen man dann zum Hafen gefahren wird. Am Hafen angekommen tauschte ich mein Ticket in ein Bootticket und ein Sticker um und setzte mich in den Katamoran, welcher dann von einer Insel zur anderen fuhr und Leute auflud. Am Festland angekommen stieg ich in einen Bus ein und wir fuhren in eine Stadt. Leider war ich zu müde um mich um den Namen der Stadt zu kümmern. Auf einmal hielt der Bus und ich musste umsteigen, denn der Bus fährt von hier nicht mehr weiter. Nach einer Stunde Wartezeit stieg ich in den nächsten Bus und freute mich, dass ich schon in drei Stunden, das heisst um 14.00 Uhr, in Phuket ankommen werde und mich in meinem neuet Hotel einrichten konnte. So ging das dann leider aber nicht. Denn Der Bus hielt ständig an, und einige Leute stiegen mitten im Nirgendwo neben einem Haus aus. Nach dem fünften Stop dachte ich mir dann, das könne ja nicht mehr so lange dauern, denn bald sind wir in Phuket. Schön gedacht! Wir machten eine 15 Minütige Pause und fuhren dann weiter. Inzwischen ist es schon nach 14 Uhr und ich wusste, dass wir ein wenig Verspätung haben werden. Aus den wenigen Minuten wurden zwei Stunden und so kam ich dann um 16 Uhr in Phuket am Busbahnhof an. Die Taxifahrt bis zum Hotel ging nochmal eine Stunde und so kam ich um 17 Uhr in Kata Beach an. Im Hotel duschte ich mich, richtete mich im Zimmer ein, schaute beim Tourenschalter nach einer Karte nach und machte mich anschliessend auf den Weg zum Katathani Hotel. Laut Internet sind es knappe 500m Entfernung und die Frau im Hotel sagte mir, dass es ganz nahe sei. Ich folgte ihrer Wegbeschreibung und landete bei einem total anderen Hotel auf einem falschen Hügel. Also kehrte ich um und ging den anderen Weg über den anderen Hügel. Oben angekommen war ich nassgeschwitzt und hoffte nun, dass es nicht mehr weit ist. So war es dann auch, die Reception fand ich schnell und informierte mich nach Elians Zimmer. Doch der Mann an der Reception schikte mich etwa 200m weiter, zur anderen Reception. Da fragte ich erneut nach und er rief im Zimmer an, dass ich angekommen sei und nun da wartete. Doch in dem Moment kam Eliane schon um die Ecke und ich freute mich riesig sie zu sehen. Endlich mal jemand aus der Heimat! Die anderen kamen auch gleich nach und wir gingen zum Schneider, um ihre bestellten Kleider abzuholen. Dann gings zum Italiener zum Nachtessen. Wie ich schon erwähnt habe, leben die vier in einem Luxushotel, auf einer riesigen Anlage mit divesen Pools und Restaurants. Wir setzten uns also an einen Tisch und bestellten so richtig leckeres Essen. Brucetta und Lasagne. Mmmh... Dazwischen kamen noch Grüsse aus der Küche und am Schluss noch einige Kekse und Pralines und als Dank gabs dann noch für jeden eine Rose. So verwöhnt möchte ich jeden tag werden :-)

Wir setzten uns an die Poolbar und genossen den restlichen Abend mit Livemusik und guten Drinks. Dann kam das Auflösen unseres Geheimnisses im "Stubetechat". Wir sendeten zuerst einige Bilder von der Rose, dann von den Drinks. Niemand checkte es und sie sendeten uns lediglich wüste Sätze zurück und hässliche Bilder von ihren Arbeitsplätzen. Irgend wann kam dan ein Foto von Eliane mit meinem halben Kopf und so auch eins in dieser Art von mir. Herzliche Gratulation an dich Michelle, du hast gechekt, die anderen sind ein wenig lahm :-) Oder einfach eifersüchtig :-)

Wir machten uns dann auf den Weg zurück zu ihrem Hotel und ich lief ernet über den netten Hügel zurück zu meinem Hotel. Der Weg zurück kam mir einigen kürzer vor und so kam ich auch schon nach 15 Minuten in meinem Hotel an und legte mich ins Bett. Morgen werden wir versuchen, mich an den Pool zu schmuggeln :-)

Ich stand am Morgen auf, ging zu 7/11 um mir ein Frühstück zu kaufen und dann machte ich mich mit Badezeug auf den Weg über den Hügel. Bei Hotel angekommen wollte ich zu den anderen an den Pool, doch da standen am Eingang zwei Männer, welche nur nett lächelten. Dann versuchte ich das ganze noch vom Strand her und auch da war nur ein lächelnder Thai, welcher mir sagte, ich dürfe das Gelände nicht betreten, sonst koste es 5000 Baht. Also wartete ich am Strand und Eliane versuchte ihr Glück auch noch einmal, jedoch ohne Erfolg. Er erwähnte dann noch etwas von einer Visitor-Karte und wir gingen zur Reception um uns zu informieren. Die netten Damen an der Reception bekamen ein weiches Herz als sie uns sahen und gaben mir eine Visitorkarte für zwei Stunden, damit ich auch noch in den Pool hüpfen konnte. Beim Pool angekommen kam dann auch schon der eine lächelnde Thai um mich zu kontrollieren. ich hielt ihm die Karte hin und er verschwand wieder. Tja so ist das halt. :-) Ich genoss den kühlen Pool und als die Sonne dann hinter den Wolken werschwand, gingen wir ins Zimmer und da packten die anderen auch schon ihre sieben Sachen (oder auch mehr). Kurze Zeit später fing es an zu regnen. Nicht so wie in der Schweiz, nein es schüttetet nur so runter und die Strassen waren kurze Zeit später überschwemmt mit Wasser und die Motorräder und Autos erinnerten mehr an Schiffe als ans Orginal. Zum Glück waren die vier in einem solchen Hotel, denn da gibt es Golfwagen, welche einem von der Reception zum Restaurant fahren und auch wieder abholen. Also nutzen wir dieses Angebot und fuhren durch das etwa Knöcheltiefe Wasser bis zum Restaurant wo es dann erneut Italienische Speise gab. Pizza war diesesmal angesagt. Aber es ist schon nicht das Selbe wie zu Hause, oder in dem tollen Restaurant in Hongkong, aber die schmekte. Die andreen jassten noch eine Runde und schon hiess es wieder Tschüss zu sagen. Ich war schon ein wneig traurig, dass sie schon wieder nach Hause fliegen. Christina, Marina, Isa und Eliane, es waren echt tolle 24 Stunden, und ich bin froh, euch gesehen zu haben!

Ich machte mich also wieder auf den Weg über den Hügel und wollte noch meine Wäsche in die Wäscherei bringen. Diese haben jedoch etwa 24 Stunden, und wenn ich morgen weiterfahren möchte, wir das warscheinlich knapp. Also ging ich zurück ins Hotel, wo ich mir als erstes eine Moralpredigt anhören musste, weil es nun schon 17.00 Uhr sei und ich nicht ausgechekt habe. Das Zimmer werde wieder vermietet und sie müssen noch putzen. Aber ich erklärte ihr dann, dass ich bereits verlängert habe und auch schon bezahlt. Sie beruhigte sich wieder und zeigte mir mein neues Zimmer. Nicht mehr so toll, aber auch schön. Anschliessend ging ich zum Tourenschalten und buchte einen Bus nach Bangkok. Denn irgend wie weiss ich so gar nicht, wo ich als nächstes hin möchte. Der Taifun über den Philipinen macht mir ein wenig Angst, denn wenn der jetzt auf dem Weg nach Vietnam ist, ist er nicht mehr weit weg von Laos und Kambotscha. Der soll doch eifach verschwinden, der doofe Sturm. Ich werde aber in Bangkok weiterschauen und mich da über die genaue Lage informieren, denn ich habe keine Lust, von dem Sturm weggepustet zu werden. Mal schauen was kommt..

 

Chiang Rai

Ein kleines nettes Dorf

Ich habe eine Nacht in Bagnkok verbracht und bin dann mit dem Flieger nach Chiang Rais geflogen. Ich wollte einfach nicht schon wieder mit dem Bus die ganze Nacht durch Thailand fahren und nicht richtig schlafen. Desshalb hab ich mich dann für den Flug entschieden. Ich wurde um 10.00 Uhr beim Hostel abgeholt und zum Flughafen gefahren. Dann war ich einmal mehr in Bangkok am Flughafen, was schon das zweite mal ist, und bestimmt nict das letzte mal :-) Ich checkte ein und war stolz auf meine 21.3kg. Die Frau beim Checkin drückte ein Auge zu und ich musste nichts bezahlen. Dann ging ich zum Sicherheitscheck und mein Rucksack wurde durchleuchtet, ich packte alles wieder ein und ging zum Gate. Da wartete ich dann eine Weile aufs Flugzeug, aber dank meinen tollen Kopfhörer hatte ich eine super Unterhaltung und das Warten hatte bald ein Ende. Ich stieg ins Flugzeug, welches so gross war wie das letzte Jahr nach Australien. Und es war bis auf den letzten Platz voll. Was die Leute auch immer in Chiang Rai machen wollen, nach meinem Lonelyplanet soll es da nichts Besonderes geben. Nach einer Stunde Flug kam ich dann in Chiang Rai an und suchte mir ein Taxi welches mich zum Hostel fuhr. Das Hostel ist supermodern, sauber und hat tolles Personal. Das Zimmer hatte eine Klimaanlage, was bedeutet, dass es in der Nacht angenehm kühl sein wird. Ich freute mich schon auf diesen Moment :-)

Als ich dann nach der Ankunft und dem "einpuffen" im Restaurant sass, setzte sich eine junge Frau zu mir und wir fiengen an zu plaudern. Sie ist ursprünglich Thailänderin, lebt aber seit etwa 15 Jahren in Byron Bay in Australien. Sie habe sich nun ein Monat in ihrer Heimat geschenkt, weil sie schon lange nicht mehr hier war und gerne ihren Vater wieder einmal sehen möchte. Dann gingen wir zusammen auf Futtersuche, denn langsam wurde es dunkel und wir haben gehört, dass der Nachtmarkt gar nicht weit weg vom Hostel sein soll.

May hätte am liebsten alles gegessen, was nur ein bisschen thailändsch aussah, denn sie liebt das Essen von ihrere Heimat. Ich vertsehe das auch ganz gut, denn es ist wirklich lecker, was es hier so zu kaufen gibt. Als wir dann vollgefressen waren, gingen wir weiter und shoppten ein wenig auf dem Nachtmarkt. Da gibt es alles zu kaufen Von Souveniers über Kunstbilder oder Lederartikel, Kleider und noch vieles mehr. Es ist eine tolle Stimmung und ich kaufte gleich ein paar Weihnachtsgeschenke. Weihnachten, das klingt total fremd, denn es ist im Moment 30 Grad am Abend und ich bin so gar nicht darauf eingestellt. Nach dem anstrengenden Abend sassen May und ich noch an die Bar und tranken ein Bier. Dann gings ab ins Bett. Troz Ausschlafen war ich sehr müde von der Reise und war froh, ein total bequemes Bett und ein kühles Zimmer zu haben.

Am nächsten Tag setzte ich mich ins Restaurant vom Hostel und begann mich über den Transport nach Laos zu informieren. Natürlich informierte ich mich auch darüber, was man in Laos so machen kann. Die erste Option wäre, 2 Tage auf dem Mekong auf einem Boot zu fahren und die zweite Option ist, dass ich die Strecke einfach mit dem Nachtbus fahren werde, was schneller ist und eine Nacht spart. Ich ar von beiden Optionen total hin und her gerissen, informierte mich etwa hundert mal bei der Reception und dann konnte ich trozdem kein Ticket buchen, denn das muss man gleich im Bus zur Grenze lösen. Ach das ganze für nichts. Ich machte den rest des Tages nichts ausser dem Nachtessen auf dem Nachtmarkt und trank dann noch einmal ein Bier vor dem Schlafen. Meine Motivation schon wieder weiter zu reisen war im Keller und ich wusste echt nicht, was ich als nächstes tun sollte. Ob ich jetzt mit dem Boot oder mit dem Bus fahren soll oder ob ich gar nicht nach Laos soll. Ich weiss es nicht und ich war echt angepisst vom reisen. Am liebsten hätte ich mich jetzt eine Woche ans Meer gelegt und meine Moivation gesucht. Ich glaube nämlich, die schwimmt noch etwa 18m unter Wasser und beobachtet Fische. Das Meer ist aber auch schon wieder so weit weg, da hätte ich auch wieder so lange reisen müssen und darauf habe ich keine Lust. Also los: Lonelyplanet auf und nach einer Lösung suchen. Es gibt jede Menge Tauchplätze auf dieser Welt und eine grosse Menge ist in Südostasien. Aber irgend wie möchte ich Laos ja auch noch sehen, auch wenn einfach nur für 2 Wochen oder so. Also ging ich dann trozdem schlafen und hörte noch Divertimento was mich zum lachen brachte und ich so den ganzen Dorm unterhielt.

Am näcsten Morgen packte ich meine Sachen und ging mit meiner ach so super Motivation zum Frühstück. Da traf ich May welche mir von ihrem tollen Ausflug rund um Chiang Rai erzählte und ich jammerte über meine Situation und dass meine Motivation im Keller sei. Sie munterte mich auf und sagte mir, ich soll bei der Reception jetzt schnell um eine Nacht verlängern und dann gehen wir auf die Suche nach einer Thaimassage. Ich bin nun schon über zwei Wochen in Thailand und hatte noch keine Thaimassage, eigentlich hat sie total recht und so gingen wir zusammen nach dem Frühstück auf die Suche nach einem geeigneten Lokal. Die Massage dauerte eigentlich nur eine Stunde, jedoch verlängerten wir sie auf 90 Minuten und so zerknitterte die Massörin meinen Körper und löse jeden Muskel. Ich wusste gar nicht, dass ich so viele muskeln besitze und dass sie derart verkrampft sein können. Zwischenduch hätte ich am liebsten aufgeschrien, denn es war wirklich nicht ganz sanft, diese Massage. Aber nach den 90 Minuten fühlte ich mich total super und war froh, diesen Vorschlaf von May angenommen zu haben. Wir schwebten sozusagen aus dem Lokal und machten uns mit dem TukTuk auf den Weg zum nahen Einkaufszentrum. Wir shoppten uns ein wneig durch die Läden und nahmen dann das TukTuk zurück zum Hostel wo ich dann die Fotos auf die Homepage lud und ein wenig ausspannte.

Am Abend gings dann noch einmal auf den Nachtmarkt und dann erneut zu einem Bier an der Bar. Dann ging ich schlafen und wusste, dass es die Beste Idee gewesen war, eine Nacht länger hier zu bleiben.

Die Motivation hielt nicht lange. Ich stand auf, packte meine Sachen und setzte mich zu den anderen an den Frühstückstisch. Alle reisen nach Chiang Mai. Da ist dieses Wochenende ein Lichterfest, welches wunderschön sein soll und man auf keinen Fall verpassen darf. Ja so dachten alle Thailänder und Touristen und so waren nach kurzer Zeit alle Hotels ausgebucht. Ich habe mir einen Moment echt überlegt, ob ich mit den anderen weiter nach Chiang Mai fahren soll, aber da keine Hotels mehr frei waren, entschied ich mich dann troyem für Laos. Ich machte mich mit den anderen auf den Weg zum Busbahnhof und erkundigte mich über einen Bus von Chiang Rai nach Luang Prabang in Laos. Ich fand schnell einen und so konnte ich nach einer Stunde warten dann doch noch einsteigen und fuhr in richtung Grenze.

An der Grenze angekommen mussten wir aus dem Bus austeigen und zum Zollbüro gehen um dann den Ausreisestempel zu bekommen. Von da an gings mit einem kleinen Boot über den Mekong zur Grenze von Laos. Da musste ich dann 40 Bath für ein Foto bezahlen. Ich machte mir schon sorgen, dass ich jetzt noch Fotografiert wurde, jedoch war das nicht so, denn sie kopierten einfach meinen Pass und schnitten das Foto aus. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich bekam nach kurzem Warten mein Visa und den Stempel der laotischen Grenze und war nun ein Land weiter. Ich suchte zusammen mit den anderen aus dem Bus von Chiang Rai den Bus nach Luang Prabang und so begann meine wohl engste Reise in einem Bus. Die Sitze sind für Asiaten gedacht, das heisst für kleinere Menschen in der druchschnittsgrösse von etwa 1.40m. Ich konnte meine Beine nicht ausstrecken, denn der vordere Sitz war so nah, dass während der ganzen Fahrt meine Knie an den Sitz gedrückt wurden. Zum Glück sass ich am Gang und so konnte ich meine Füsse auf dem Gang ausstrecken. So machten es so ziemlich alle Touristen in diesem Bus. Die Fahrt geht ja nur 12 Stunden, das wird schon irgend wie gehen. Ich war zum Glück genug müde und konnte einige Stunden schlafen. Dann kamen wir in Luang Prabang an. Fortsetzung siehe "Laos"...