Phnom Penh

Ich habe in Bangkok knapp 24 Stunden in einem supertollen Hostel gewohnt und war dann aber froh, als ich Bangkok verlassen konnte. Es ist im Moment sehr unruhig in Bangkok mit vielen Demos und Krawallen. Also nahm ich das Taxi zum Flughafen und checkte ein und flog nach Phnom Penh.

In Phnom Pen angekommen suchte ich mir ein Taxi, welches mich zum Hostel brachte. Das Hostel ist echt total toll, die Stadt jedoch weniger. Ich traf dort Patty, welche ich in Vang Vieng kennengelernt habe und wir suchten ein Restaurant zum Abendessen. In Phnom Penh gibt es ein Restaurant, welches Kinder von der Strasse aufnimmt, ihnen eine Schulausbildung bietet und eine Ausbildung im Restaurant. Das Restaurant wird so durch ehemalige Strassenkinder geführt und lernen den neuen Strassenkindern ihr können. Diese Projekt zu unterstützen hat sich echt gelohnt. Das Essen war das beste essen, dass ich auf meiner ganzen Reise gegessen habe, der Service absolut spitze und der Preis war auch ganz ok, auch wenn ein wneig teurer als andere Restaurants. Das ganze Projekt ist sehr beliebt bei Touristen, denn wir mussten als erstes etw 15 Minuten warten, bis wir überhaupt einen Tisch bekamen.

Nach dem Essen fuhren wir mit dem TukTuk zurück zum Hostel und buchten eine Tour zu den Killingfields am nächsten Morgen.

 

Killingfields und Pol Pot

Ich habe bis jetzt noch nichts von diesen Killingfields oder von Pol Pot gehört, aber Patty hat es mir dann erklärt. Pol Pot hat etwa 3 Millionen Menschen umgebracht und das in den 70er Jahren. Das heisst noch gar nicht so lange her. Zuerst besuchten wir ein Museum, welches zeigte, wo die Menschen gefangen gehalten wurden. Das Gebäude war eine Schule, welche dann zu einer art Gefängnis umgebaut wurde. Es wurden Menschen mit Brillen, Bauern, intelligente Menschen und deren Familien und andere Leute dort eingesperrt und grässlich gefoltert. Einige überlebten dies und leben zum Teil heute noch mit grossen psychischen Schäden. Einer davon hat Bilder gemalt, von den Foltermethoden oder den Erlebnissen auf den Killingfields. Vielleicht noch schnell zur Erklärung, die Leute wurden einige Tage in dieser ehemaligen Schule gefangen gehalten und dann zum Killingfield gebracht, wo sie getötet wurden.

Im Museum sieht man Bilder, von den letzten Gefangenen in diesem Gebäude, welche mit grässlichen Mitteln getötet wurden. in einem anderen Gebäude sieht man kleine, etwa 2 qm grosse Zellen, in dem die Leute eingesperrt wurden, mit einem Kanister Wasser und einem Behälter, der als Toilette diente. Man kann sich gar nicht vorstellen, was diese Menschen hier alles mitmachen mussten und wie sie gelitten haben. Es hat mich echt berührt und ich kann mir bis jetzt nicht vorstellen, das ein Mensch wie Pol Pot so etwas machen konnte. Mit dem TukTuk fuhren wir nach dem Museumsbesuch zu einem Killingfield. Das Killingfield war früher ein Friedhof und wurde von der Roten Khmer (die Armee von Pol Pot) zu einem der grässlichsten Ort Kambotschas eingerichtet. Jetzt ist es eine Gedänkstette, welche mehreren Tausend Menschen gillt. die Stimmung auf dem Killingfield ist ruhig. Jeder Gast bekommt beim Eingang ein Audioguide, welcher die Geschichten zu den verschiedenen Punkte erzählt. Es hängen Schilder, welche die Besucher auffordern, ruhig zu sein. Die Stimmung ist ganz komisch. Ich stellte den Guide auf deutsch ein und hörte gespannt zu. Die Leute wurden in Lastwagen hier hin transportiert. Ihnen wurde erzählt, dass sie ein neues zu Hause bekommen um sie zu beruhigen. Einige von ihnen glaubten daran, andere hielten den Gedanken als letzte Hoffnung. Doch so war es nicht, kein  neues zu Hause, keine Hoffnung. Sie wurden mit grässlichen Mitteln getötet, Mit Blätter der Zuckerpalme wurde ihnen die Kehle durchgeschnitten, mit Äxten die Köpfe verschlagen und zum schluss wurden die Körper in eine Grube gestossen und mit Chemikalien übergossen, damit es nicht so grässlich stinkt und sie ganz sterben. Ich hatte Gänsehaut als ich diese Dinge hörte, ich hätte weinen können, ich verstehe einfach nicht, wie man so etwas machen kann. Die Gedänkstädte hat einige Massengräber, welche mit Blumen, aber vor allem Armbänder geschmückt sind. Dei Leute kommen hier her, um an die Opfer zu denken und für sie zu beten. Wenn man dann so durch diesen Park geht, seiht man immer wieder Stoffreste, Knochen oder Zähne am Boden liegen. Die Leute hier konnten bis jetzt noch nicht den ganzen Boden durchsuchen, deshalb wäscht der Regen immer wieder diese Dinge heraus. Stoffreste und Knochen werden dann in eine grosse Truhe gelegt. Die Truhen stehen dort im Park und auch da hängen die Leute Armbänder hin und zünden Räucherstäbchen an. Der Schlimmste Teil war aber der Kinderbaum. An diesem Baum wurden Babies getötet und in die nahe Grube geworfen. Menschen, die keine Chance hatten sich nur irgen wie zu wehren, wurdn auch hier hin gebracht. Warum? Warum macht jemand so etwas? Grauenhaft. Aber ganz schön finde ich, dass dieser gässliche Ort nun so schön gepflegt wird und die Opfer Ruhe haben. In Der Mitte des Parkes steht ein grosser Turm. In diesem Turm sind die Schädelknochen, aller Opfer gelagert. Sie wurden von Ärzten untersucht und es wurde festgestellt, dass es sogar Amerikaner und Europäer unter den Opfern hatte, Man geht davon aus, dass diese Journalisten waren. Ich war eingetlich froh, als sich der Audiogude von mir veraschiedete und ich diese grässlichen Bilder aus meinem Kopf schlagen konnte. Trozdem hat es mich sehr berührt und ich einige male den Tränen nah. Der Ort wird von allen Besuchern mit grossem Respekt behandelt und man merkt, dass sich jeder darüber Gedanken macht. Wie auch ich.

Viele Menschen hören nur immer die Geschichte von Hitler, aber was hier geschehen ist, ist genau so schlimm und tragisch, nur ist es nicht so bekannt

 

 

 

 

 

 

 

Kamopt und Sihanoukville

Kampot

Ich bin mit Patty, einer Holänderin, nun schon einige Zeit unterwegs. Zusammen buchen wir einen Bus von Phnom Penh nach Kampot. Dort soll es vor allem schön sein, um ein wenig zu Wandern. Jetzt denken bestimmt alle: Waaas? Nina geht doch nicht wandern oder? Nee ich kann euch beruhigen, ich bin nicht wandern gegangen. Ich hab einen Tag in Kampot verbracht und am Abend eine Sonnenuntergangsfahrt auf dm Mekong gemacht. Der Mekong begleitet mich nun schon seit Laos. Dieser Fluss ist eine Zeit lang die Grenze zwischen Thailand und Laos und fliesst dann durch Kambotscha, wo er dann sicher bald mal irgend wo im Meer verschwindet. Aber genau weiss ich das auch nicht. Wir buchten also die Sunset Tour und machten uns auf den Weg zum "Hafen". Hafen ist nicht das richtige Wort. Wir stiegen nämlich einfach über eine Mauer und gleich aufs Boot. Es ist ein kleines Boot und zusammen mit anderen Touristen fahren wir auf dem Wasser an schönen kleinen Häuschen vorbei. Zimmer von Hotels ohne Wand richtung Fluss und andere lustigen Gebäude. Das Wasser ist total ruhig und ich weiss gar nicht, ob wir Flussabwärts oder aufwärts fahren. Auch egal, wir haben ja einen Motor am Boot. Die Sonne verschwindet hinter den Hügeln und wir fahren noch weiter.  Die Stimmung auf dem Boot ist super und die Ruhe des Wassers ist schon fast unheimlich. Keine Wellen, keine Strömung. Ab und zu springt ein Fisch aus dem Wasser und hinterlässt schöne Ringe auf der Wasseroberfläche. Als es dann total dunkel wurde, stellte der Bootsfahrer den Motor ab. Ausser Grillen und dem feinplätscherndem Wasser hört man nichts. Wir schauen auf dei Bäume und sehen eine ganze Menge Glühwürmchen. Es erinnert mich an einen blinkenden Weihnachtsbaum vor irgend einem Einkaufszentrum. Es ist wunderschön und ich könnte den kleinen Wesen stundenlang zusehen. Doch leider startet der Motor des Bootes schon bald wieder und wir fahren wieder zurück zum "Hafen". Schön wars...

Morgen gehts dann nach Sihanoukville. Eine Woche am Strand liegen und sich einfach nur Entspannen.

 

Otress Beach und Wiedersehen

Am Morgen unserer Abfahrt nach Sihanoukville packen wir all unsere Sachen und werden pünktlich (wirklich pünktlich!!!) vom Bus abgeholt. Es ist ja so, dass die da nicht einfach losfaren, wenn der Bus noch nicht ganz voll ist, deshalb wird unser Minibus bis auf den letzten Platz gefüllt. Als dann kein Platz mehr frei war, stiegen noch 3 weiter Leute ein. So geht das da in Kambotscha. Das Gepäck wurde schön angemacht, weil der Deckel vom kofferraum nicht mehr ganz zu ging und so fuhren wir 2 Stunden richtung Meer. Als wir da ankamen, trafen wir auf eine Horde TukTuk Fahrer. Diese tauchen oft an den Bushaltestellen auf und belagern die Touristen mit ihrem geplapper. Mehr dazu jedoch später.

Mit einem TukTuk gings dann zum Otress Beach. Der soll ein wenig ruhiger sein und nicht voller Partytouristen und ausserdem treffe ich dort zwei Menschen, auf die ich mich absolut freue. Im Hotel angekommen werden mir und Patty zwei Bungalows gezeigt. Ein bisschen Teuer finden wir beide. Da wir aber hier in Kambotscha sind, ist immer ein Weg, den Preis so runterzuhandeln, dass es für beide Stimmt. So bezogen wir unsere Bungalows, welche keine 10 Meter vom wunderschönen Strand entfernt sind, und ich hielt an der Bar ausschau nach den zwei netten Menschen, welche ich erwähnt habe. Da sitzt sie schon. Vertieft in ihr Tablet. Aber sie sieht mich und kommt auf mich zu um mich zu begrüssen. Es ist Mimi. Mimi und Jochen habe ich in der Mongolei auf der Tour kennengelernt und bis seit dem immer in Kntakt geblieben. Ich freue mich so sie zu sehen. Jochen begrüsse ich kurze Zeit später. Zusammen plaudern wir ein wneig über das was wir so alles erlebt haben und gehen am Abend alle zusammen essen. Es ist toll, wenn man solche Leute nach fast 2 Monaten in einem anderen Teil der Welt wieder trifft. Jochen und Mimi reisen jedoch schon am nächsten Tag wieder weiter nach Phnom Penh. Vielleicht sehen wir uns ja dann in Siem Reap wieder.

Patty und ich geniessen den Strand. Mit Buch und Sonnencreme mache ich mich jeden Morgen auf den Weg zum Strand, plantsche im Knietiefen Wasser umher und lese ein Buch nach dem anderen. Komisch nur, dass ich nicht so richtig Braun werde. Ich schmiere mich mit der Sonnencreme ein, welche ich in Hongkong gekauft habe und lege mich auch ab und zu mal in die Sonne. Aber farbe bekomme ich nicht so wirklich. Sogar die Frauen am Strand erwähnen immer weider wie schön weiss meine Haut doch sei. Die packen sich nämlich jeden Tag so ein, dass die Sonne kaum Haut zu Gesicht bekommt. Das machen sie, weil es nicht schön ist, wenn man von der Sonne braun wird. Die haben doch einen Knick in der Fichte. Ich liege also so am Strand, schaue umher und mein Bick führt mich zu meiner Sonnencreme. Ich betrachte das Weisse Fläschchen, welches ich in Hongkong gekauft habe und erschrecke! Withening.... Bleichmittel in meiner Sonnencreme! Ich hab Sonnencreme gekauft, bei der man nicht braun werden KANN! Schnell schaue ich mir das Fläschchen genauer an. Ja es enthält genau da, was sich immer alle Frauen hier am Strand wünschen. Bleichungsmittel, dass die Haut schön Weiss bleibt. Die spinnen doch. Also schenke ich die Sonnencreme ganz ganz schnell einem Mädchen, dass mir schon etwa hundert Armbänder verkaufen wollte und sie freut sich total. Jetzt kann das Bräunen beginnen.

 

Schon bald lernen Patty und ich Lena kennen. Lena ist aus Deutschland und reist eine Zeit lang herum, bis sie wieder nach Hause geht und dann in der Schweiz in einem Hotel arbeitet. Wir drei Frauen verbringen eine tolle Zeit am Strand. Einmal nehmen wir uns ein TukTuk nach Sihanoukville und essen da gemütlich am Strand. Dann wird geshoppt. Also eigentlich wurde schon vorher gut eingekauft, denn die Souvenierläden sind perfekt um Geschenke zu kaufen. Mit leeren Portemonais suchen wir ein TukTuk welches uns zuerst zu einem ATM fährt, dann zum nächten und dann zu einem der auch wirklich Geld ausspuckt. Anschliessend fahren wir zurück und treffen uns dann am nächsten Morgen wieder am Strand. Das Leben gefällt mir total und ich könnte mich echt daran gewöhnen. Nur möchte ich noch eine Zeit in Siem Reap verbringen, bevor es wieder nach Bangkok geht und ich dort Jenni und Caro treffe um zusammen Weihnachten zu verbringen. Meine Reisekriese habe ich nun definitiv verfrieben und freue mich auf die letzten Tage in Kambotscha. Kambotscha gefällt mir sehr. Die Leute sind total nett und freundlich. Es gibt sogar Supermärkte wo man sich etwas kaufen kann. Nicht nur irgend welche komischen Läden wo es verstaubte ware zu Kaufen gibt wie in Laos.

 

Organisation pur

Patty und ich buchen uns einen Bus nach Siem reap, beziehungsweise nach Batangbang. Es waren tolle Tag mit Patty, doch nun verabschieden uns und hoffen, dass wir uns dann in Siem Reap noch einmal treffen. Mir wurde im Hotel gesagt, dass ich einen direkten Bus nach Siem Reap habe, welcher in Phnom Penh kurze Zeit anhält und dann weiterfährt. Bis nach Phno Penh ist Patty in meinem Buss und dann trennen uns unsere Wege. Wir wurden von einem TukTuk zum Busbahnhof gefahren, wo wir unsere Tickets zeigen und ein Mann mein Gepäck in einen Bus einlädt. Dann sagt er, wir seien im kleinen Minibus eingeteilt. Aber dann doch nur Patty. Oder ich auch? Er wechselt seine Meinung ständig und irgend wann holt er meinen Koffer wieder aus dem grossen Bus raus und sagt, wir müssen zu einem anderen Bus. Der andere Bus ist bereits schon fast voll und der Chauffeur sagt mir, ich müsse in den Bus gleich nebenan Steigen. So langsam werde ich wütend. Warum kann mir niemand sagen, in welchen Bus ich einsteigen muss? Also frage ich den Mann am Schalter, der mir sagt, ich muss in den vollen Bus einsteigen. Also mache ich das auch und fahre zusammen mit Patty nach Phnom Penh. Dort angekommen hiess es, dass alle aus dem Bus austeigen müssen und sich am Schalter die Infos für den Bus holen müssen. Obwohl der Mann im Hotel sagte, ich kann im Bus sitzen bleiben, stieg ich aus und befolge den Anweisungen. Die Frau am Schalter ist die Motivation in Person. Sie schaut mich an und tippt dann wieder auf ihrem Smartphone herum. Irgend ein spannendes Game warschinlich. Als sie dann fertig ist damit zeigt sie mir zwei Finger. Das heisst also, ich muss zwei Stunden warten. Na Toll. So total begeistert wie ich war, fragte ich dann noch nach einem anderen Bus nach Siem Reap, aber sie schüttelt nur den Kopf und schaut wieder aufs Handy. Das kann doch nicht sein. Wenn ich jetzt hier zwei Stunden warten muss, dann noch 5 Stunden im Bus sitze, werde ich um etwa 19.00 Uhr in Siem Reap ankommen. Wiederstand zwecklos, ich setzte mich total angepisst auf die Bänke, wärend Patty ihren Bus nimmt und weiterfahren kann. Also echt, die Organisation ist ja total super. Zum Glück hab ich ein spannendes Buch, was mir das Warten ein wenig erleichtert. Es kommt ein grosser Bus und jemand ruft "Siem Reap". Also packe ich meine Sachen zusammen und mache mich auf den Weg zu Bus. Mein Gepäck wird verstaut und mein Ticket kontrolliert. Der Fahrer schaut mich ein wenig verwundert an, telefoniert wie wil und sagt dann, ich soll einsteigen. Ich seige ein, suche mir einen tollen Platz am Fenster und fühle mich nicht richtig wohl im Bus. Der Bus ist ein Localbus. Das heisst, ein Bus welcher die Kambotschaner benutzen. Ich bin die einzige in diesem Bus, die keine Kambotschanischen Wurzeln habe, werde von den Leuten angeschaut und um mich herum ist es laut und riecht nach komischem Essen. Ein Wudner, dass keine Kühe und Schafe im Bus mitfahren. Wir fahren ein wenig, bis wir an eines Bushaltestelle ankommen, wo weitere Leute einsteigen. Eines Steht vor mir und sagt mir auf kambotschanisch, dass das sein Platz sei und ich stand auf. Der Bus ist nu voll und ich habe keine Platz mehr zum sitzen. Ich werde wütend und beschwere mich beim Busfahrer. Dieser lächelt mich süss an und zeigt mir auf den Platz neben der Tür. Also setze ich mich und fluche weiter. So eine wundervolle Organisation wie hier kanns doch nicht geben. Dann kommt ein Mann zu mir, der englisch sprechen kann. Er erklärt mir, dass ich jetzt noch etwa 20 Minuten in diesem Bus sei werde, dann aber in den VIP Minibus, den ich auch bezahlt habe, umsteigen kann. Die Leute im Bus haben ein Ticket für 8 Dollar gekauft, meins kostet 23. Also fair ist anders. Vor allem, da ich ja nicht einmal ein Sitzplatz habe. Wie das mit der Zeit so ist, halten wir nach 40 Minuten an einer Tankstelle an und ich kann endlich in mein Bus einsteigen. Doch bevor ich einsteige, vergewissere ich mir, dass der Bus auch tatsächlich nach Siem Reap fährt. So ist es auch. Der Bus fährt duch schöne Landschaften, an Reisfeldern vorbei und irgend wann um 19 Uhr machen wir eine Stopp. ich frage den Mann neben mir, ob wir nun in Siem Reap seien, aber der lächelt nur und sagt mir, dass hier Nachtessenzeit sei, Siem Reap liegt noch 2 Stunden entfernt. Waaas? 2 Stunden. Mann was machen diese Leute hier mit mir? Ich bin müde, gereizt und will jetzt endlich ankommen und schlafen. Iregand wann kamen wir dann auch n Siem Reap an und ich nam ein teures Tuktuk zum Hotel. Dort angekommen ass ich etwas und legte mich ins Bett. Morgen ir einfach mal nichts gemacht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Siem Reap

Am Morgen nach meiner tollsten Busfahrt meines Lebens erwachte ich, ass Frühstück und bewegte mich nicht mehr von dem bequemen Stuhl bis ich mein Buch fertig gelesen habe, ein Hotel gebucht habe und es Zeit fürs Abendessen war. Ich treffe mich noch kurz mit Mimi an der Pubstreet und nehme dann aber auch schon bald ein TukTuk zurück ins Hotel, war anstrengend Heute. am nächsten Tag plante ich meinen Tripp nach Angkor Wat, der Tempelstadt hier in der Nähe. Um diese zu Besuchen kann man sich ein TukTuk nehmen doer mit dem Fahrrad herumdüsen. Ich dachte mir, wenn das so einfah ist, mit dem Fahrrad da hinzufahren und sich so die Tempel anschauen kann, mache ich das so. Ich mietete ein Fahrrad und radelte in Richtung Angkor Wat. Dann merkte ich aber bald, dass das recht weit weg ist. Nach etwa 45 Minuten Fahrt kam ich dann beim ersten Tempel an und bestaunte die Bauten. Grosse Steinklötze aufeinander gebaut zu einem wunderschönen und riesengrossen Tempel. Ich bin fasziniert und schwitze mir alles Wasser aus dem Körper, beim besteigen der vielen Treppen. Es ist etwa 35 Grad und ich war nach dem ersten Tempel, dem Angkor Wat, recht kaputt. Mit dem Fahrrad fahre ich weiter zum nächsten, als ich mich dann bald wieder auf den Heimweg machte. Die Tempelstadt ist riesig und mit dem Fahrrad braucht man mehrere Tage sie zu besichtigen. Ich beschliesse, zurück zu fahren und morgen mit dem TukTuk den Rest anschauen. Ich trinke etwa 3 Liter Wasser und fahre zurück. Auf dem Weg fahre ich am Spital von Dr. Beat Richner vorbei. Dieser schweizer Kinderarzt hat in Kambotscha einige Spitäler aufgebaut um Kinder zu versorgen. Jeden Samstag spielt er ein Konzert, welches mit einer Infoveranstaltung verbunden ist. Leider ist er im Moment in New York und kommt erst am 19. Dezember wieder nach Siem Reap. Ich hätte das Projekt gerne unterstützt und bei ihm vorbei geschaut. Janu. Ich beobachte die Mütter, welche vor dem Spital Schlange stehen und auf eine Behandlung warten. Es gibt zwei Spitäler in Siem Reap und so wie es scheint, laufen die ganz schön auf hochturen. Es freut mich sehr, dass es so gut läuft und den kleinen Wesen so geholfen wird.

Den zwieten Tag in der Tempelstadt von Angkor Wat beginnt mit einer TukTukfahrt zum Tempel, welcher für den Film Tomb Rider benutzt wurde. Die Gebäude sind von grossen Bäumen überwachsen und deuten darauf hin, dass es sich um sehr alte Bauten handelt. Ich bin begeistert von dem Werk, das vor mehreren Hundert Jahren aufgebaut wurde. Das schöne wird aber auch immer von weniger schöne beschattet und so bin ich schon nach wenigen Minuten total genervt von den vielen Touristengruppen. Kambotschanische Reiseführer, welche perfekt russisch oder deutsch sprechen und denn unanständigen Russen, welche sich ständig vor mein Bild drängen etwas über die Geschichte erzälen. Ich habe die Schnautze voll und gehe zurück zum TukTuk, welches mich nun zu einem ruhigeren Ort fährt. Kaum Touristen, keine Renovierungen, einfach nur schön. Der Tempel ist gross und teilweise sieht man sogar, dass sich Wiese zwischen den Steinen eingenisten hat. Echt toll dieser Anblick. Ich schiesse mehrere Fotos, ohne irgend ein doofer Kopf von einem Russen drauf zu haben und besichtge noch andere Tempel. Nach dre Tempel und 2 vollen Tagen Angkor Wat habe ich nun genug davon und bin froh, endlich zurück im Hostel zu sein.

 

Schön und günstig, mein Freund

"Hello my Friend, good price today, make discount for you, only for you my friend" Das kann ich nicht mehr hören. Überall wo es Touristen hat, sind auch jede Menge Verkäufer, welche mir alles mögliche verkaufen möchten. Für wenig Geld natürlich. Aber auch wenn ein Buch nur ein Dollar kostet, möchte ich es trozdem nicht kaufen. Ich habe keinen Platz merh im Rucksack. Dann kommt der nächste, hält mir einen Schal vor die Nase und sagt, er mache mir einen guten Preis. Wenn mann dann nein sagt, rennen neue Leute hinter einem her, wollen Magnete verkaufen oder irgend welche Portkarten. Die Leute gehen mir auf die Nerven und schon beim dritten, der mich anquatsch, verliere ich meine anständigen Manieren und sage einfach nur noch "No". Anfangs war es noch ein "No thank you", aber es bringt ja nicht mal was, wen man anständig ist. Nei es bringt noch weniger. Denn dann glauben sie, sie können mir trozdem etwas verkaufen. Einen total günstigen Reiseführer über de Tempel. Es habe aber schöne Fotos drinn. Ja danke, das glaub ich auch, aber ich will trozdem keinen. Ja aber es kostes ja nur ein Dollar. Nei ich möchte keinen. Und ein Armband? Ist aus echtem Holz. Schönes Souvernier, kannst es ja verschenken. Nei danke, ich möchte kein Armband. Und was ist mit einem Sarong? Oder Hosen, schau ich habe Hosen dabei, schau nur wie schön die Farben sind. NEIN! Oke, aber ich hab auch noch kaltes Wasser. Wasser brauchst du sicher. NEIN ich brauche kein Wasser, kein Schal,Kein Sarong, Kein Buch, kein Armband. Ich brauche meine Ruhe. Also laufe ich weiter. Dann kommt ein kleiner Junge und fragt mich, ob ich ihm Geld gebe, er brauche Geld um zur Schule zu gehen. Auch das habe ich gelernt. Auch wenn der Junge mich mit seinen Knopfaugen total süss anlächelt, ich weiss, dass das Geld bestimmt nicht für die Schule ist. Er muss das Geld abgeben und wer weiss, was dann mit deisem Geld passiert.

Ich bin ja echt ein geduldiger Mensch, aber für solche Belagerungen sind meine Nerven einfach nicht gemacht. ich möchte dann etwas kaufen wenn ich es möchte und nicht wenn die Leute mich fast dazu zwingen. Aber die Verkaufsstrategie haben sie noch nicht ganz gecheckt. Viele Touristen kaufen dann irgend wann etwas, weil die einfach nicht aufhören zu fragen, aber es bringt nichts. Wenn es bei den einen funktioniert, warum soll es dann bei den anderen nicht auch gehen? Am Besten stellen sie einen Makt auf, setzen sich dahinter, halten den Mund und verkaufen so ihre Dinge, ich bin überzeugt, sie würden grössere Geschäfte machen.

Genau so sind auch teilweise dei TukTukfahrer. Stehen in Scharen vor dem ankommenden Bus und hämmern schon fast an die Scheiben und alle sagen, dass sie die günstigten seien. Die einen kann man dann jedoch abwimmeln, indem mn sagt, man fährt nicht mit zu dem Preis. Dann mache sie sich auf den Weg zu anderen. Ich habe ein T-Shirt gesehen: "no TukTuk today and tomorrow". Perfekt würde ich sagen. Aber es interessiert sie nicht. Wenn man in der Stadt herumgeht wird man von allen Seiten gefragt "TukTuk". Nei danke ich brauche kein TukTuk im Moment. "Maybe later?" Nein auch später brauch ich keins. "Ok Tomorrow" Nei auch morgen nicht. Ich such mir selbst eins wenn ich eins brauche. Dann suche ich mir ein TukTuk, welches irgend wo ein wenig abseits steht vom grummel und steige ein und lasse mich fahren. Also solche aufdringlichen Typen brauche ich nicht. Dies machen sehr viele andere Leute auch und da bin ich froh darüber. Es ist der tonfall den sie benutzen um etwas zu verkaufen oder ein TukTuk anzubieten. Es ist nicht freundlich, sie wollen einfach das Geld und das stört mich und macht mich wütend. Ich bin nicht am Reisen um das Geld aus dem Fester zu werfen. Wenn ich jemandem etwas abkaufe, möchte ich, das ich nicht über den Tisch gezogen werden. Ich möchte etwas übers Land erfahren, etwas sehen und nicht einfach eikaufen. Das kann ich auch in der Schweiz. Und da werde ich nicht so belästigt.