Bangkok Nr. 4

Grosses Weidersehen

Es ist 14. Dezember, 9.00 Uhr. Auf diesen Tag habe ich nun schon fast 2 Monate gewartet und nun ist er endlich da. Ich packe meine Sachen im Hostel zusammen, esse etwas zum Frühstück und mache mich mit dem TukTuk an den Flughafen von Siem Reap. Ich bin nervös und die Freude ist so gross, dass ich kaum noch sitzen kann Deshalb schleiche ich mich durch den kleinen Flughafen und warte bis mein Flug am gate angeschrieben wird. Ich habe mich so auf diesen Moment efreut, nur noch wenige Stunden trennen mich von dem grossen Wiedersehen mit zwei sehr guten Freudninnen aus der Schweiz. Jenni und Caro. Jenni ist im Moment für 6 Monate in Australien und Caro fliegt aus der kalten Schweiz nach Bangkok wo wir uns alle zusammen für Weihnachten treffen werden. Als dann nach gefühlten 5 Stunden der Flug aufgerufen wurde, stieg ich ein und bald darauf landete ich in Bangkok am Flughafen, wo es erneut einen Stempel von Thailand in meinen Pass gab. Ich wartete bei der Gepäckausgabe, was mir dieses mal so total lange vorkam. Anschliessend stellte ich mich in die Empfangshalle um auf Caro zu warten. Wir drei haben es mit der Organisation so gut getroffen, dass unsere Flüge innerhalb von 1.5 Stunden ankommen. Ich halte nach einem braunen Rollkoffer und einem orangen Rucksack ausschau und entdecke sie schon bald. Das Wiedersehen ist toll, mit ein paar Freudentränen in meinen Augen machen wir uns auf den Weg um Geld abzuholen und eine Pariesienne zu rauchen :-)

Schon bald warten wir gespannt vor der Tür auf Jenni welche dann auch schon aus dem Flughafen kommt. Es war so wunderschön diese zwei bei mir zu haben und ich war überglücklich. Wir suchten uns ein Taxi, fuhren ins Hotel und dann gabs Geschenke. Keiner von uns konnte auf Weihnachten warten also gabs ein kleines kurzes Vorweihnachtsfest in Bangkok am 14. Dezember.

Die Geschenke werden ausgepackt, doch am meisten freue ich mich über den Käse den Caro mitgebracht hat. EIn richtiger Käse mit Rinde und er riecht soooo lecker dann ich keine Zeit verlieren konnte um mit dem Messer ein Stück abzuschneiden. Ich musste einfach gleich reinbeissen und den Geschmack von richtig gutem Käse geniessen. Jenni gings genau gleich und so sassen wir da, assen unseren Käse und quatschten was das Zeug hält. Irgend wann filmten wir noch die Weihnachtsgrüsse für die Schweiz und dann gabs lecker Weisswein zum Anstossen auf unsere Ferien.

Ach wie ich das hier geniesse.

 

Masaaaaaasi?

Bangkok selber machten wir nur halb unsicher. Denn die Skybar war noch geschlossen und wie wir oben herausgefunden haben, waren FlipFlops eh nicht erlaubt. Also genossen wir die Aussicht durchs grosse Fenster.

Die Weiterreise haben wir auch schon gebucht und dann gings am Abend in den Massagesalon, wo wir uns eine tolle Fussmassage gönnten. Der Plan für den nächsten Morgen stand schnell fest: Manucure, Haare waschen und Gesichstreinigung. Also machten wir uns auf den Weg zum Massagesalon gleich um die Ecke und liessen uns verwöhnen bevor wir dann auf den Bus richtung Chiang Mai stiegen.

 

 

Chiang Mai und Koh Tao Nr.2

KAAAAAALT?!

Kalt, das ist ein Wort, was ich schon lange nicht mehr ausgesprochen habe, ausser es handelt sich um das Eis im Drink. Aber es war kalt. Es war kalt im Bus, welcher die Thailänder sehr gerne auf gefühlte 10 Grad runterkühlen und es war kalt, als wir in Chiang Mai aus dem Bus stiegen. Als wir dann mit dem Taxi zum Hotel fuhren, wurde es nicht wärmer. Kalte Fusse, kalte Hände trotz Pulli und Schal. Das Hotel war natürlich noch geschlossen, es war ja auch erst 6.00 Uhr. Eine nette alte Dame, welche im Haus neben dem Hotel lebt, erklärt mit mit Händen und Füssen, ich könne bei ihr die Besitzerin anrufen. Doch die Frau verschwand, als ich mit der Telefonnummer zurückkam. Dann steht plötzlich eine Frau im Morgenmantel vor mir und fragt, ob wir eine Reservation hätten. Ahaa, die alte Dame hat sie nicht angerufen, sondern in der Frühe aus dem Bett geholt um uns das Hotel aufzuschliessen. Wir legten unser Gepäck ab und machten uns auf den Weg zu 7/11 um uns ein Toast zu kaufen und warteten auf die junge Hotelbesitzerin. Als sie kam, wurden wir von "Mami" (Einer Frau, welche uns so richtig umsorgt hat, desshalb der Name) über alle Aktivitäen informiert und buchten gleich einige Dinge bei ihr.

 

Ich glaub mich knutscht ein Elefant

Das erste was sie uns vorgeschlagen hatte war, eine Kochschule zu besuchen. Dies machten wir gleich am ersten Abend. Es war toll, zu sehen wie schnell das Thailändische Essen zubereitet wird und wie lecker es schmekt, wenn man es selber kocht. Kokosmilchsuppe mit Poulet, Cashewnuts mit Gemüse und Poulet, rotes Thaicurry und Frühlingsrollen. Die Basis der thailändischen Küche ist einfach. Es gibt immer Dinge, welche zuerst in die Pfanne kommen, dann die zweiten und dann die dritten. Ist schwiederig zu erklären, aber beim Kochen ist es ganz einfach. Die Gruppe war echt toll und wir hatten einen lustigen Abend alle zusammen. Nach dem Essen gabs dann noch einige Fotos mit jeder Kamera oder mit den Handys und dann bekamen wir ein Kochbuch mit den Rezepten. Ja ihr könnt euch freuen, ich koche nur noch Thai und Chinesisch :-) Nach der Kochschule gingen wir mit einem holändischen Pärchen auf den Nachtmarkt und kauften uns Hosen und machten uns dann auf den nach Hause weg. Mahout und Elefanten Morgens um 6.30 Uhr wurden wir von einem Bus angeholt, welcher uns zum Elefantenpark "Baanchang" fuhr. Schon der erste Eindruck zwiegte es, den Elefanten get es hier recht gut und jeder hat einen guten Freund, der Mahout. Die Elefantenstation ist eine Art Hilforganisation, welche Elefanten kauft, welche schlecht behandelt werden. Das heisst, wenn jemand einen Elefanten entdeckt, welcher misshandelt wird, wird dieser für sehr viel Geld dem Bauern abgekauft und in die Station gebracht. Dort wird anhand des Charakters des Elefanten ein Mahout gesucht mit ähnlichen Charakterzügen. Denn der Mahout wird die wichtigste Bezugsperson des Elefanten und diese werden von den Mahouts auch "grosser Freund" genannt. Die Mahouts leben in einem Haus gleich beim Stall der Elefanten, dass heisst, wenn einer der Elefanten in der Nacht erschrikt oder Angst hat, ruft dieser und alle Mahouts rennen zum Stall um die Elefanten zu beruhigen. Schnell merkt man die Freundschaft zwischen den Tieren und ihren menschlichen Freunden. Sie spielen mit ihnen, füttern sie und legen sich auch mal einfach auf den Rücken des Elefanten um sich auszuruhen. Die Tiere haben Gefühle und das mekrt man sehr schnell. Der eine wurde misshandelt und geschlagen, immer von vorne. Das Zeigen Narben am Kopf. Auf den Elefanten darf man nicht dirket zugehen, denn er bekommt Angst und das wird für jeden Menschen sehr schnell gefährlich. Unser Guide erklährt uns auch, das Elefanten nie vergessen. Wenn ein Mahout den Elefanten nicht gut behandelt, wird sich das Tier in einer geeigneten Situation an ihm rächen, was in den meisten Fällen tödlich ausgehen wird. Aber wie gesagt, den Elefanten geht es gut und sie werden so wei es aussieht gut behandelt. Nachdem wir blaue Kleidung bekommen haben, wird uns gezeigt, wie wir den Elefanten Bananen und Zuckerstangen verfüttern können. Dabei muss man aufpassen, dass ein benachbarter Elefant nicht gleich die Bananen beim vorbeigehen wegschnappt. Denn was man oft vergisst, die Rüssel reichen sehr weit. Wenn die vorderen Elefanten leicht abgelenkt sind, kann man sich ganz schnell an ihnen vorbeischleichen und zu den hinteren gelangen. Ab und zu sieht man einen Elefanten, der eine Zuckerstange zwischen den Stosszähnen eingeklemmt hat. Das bedeutet, dass er den für Später aufheben möchte und jetzt lieber das isst, was man ihm gleich in den Rüssel gibt. Auch wenn immer gesagt wird, die grossen Freunde haben ein sehr kleines Hirn, sind sie doch auch schlau und man muss aufpassen, dass sie einem nicht verarschen :-)Ein junger Elefant wurde zum richtigen Sunnyboy. Er hat von seinem Mahout gelernt, dass er Salz braucht, wenn es zu heiss ist. Das heisst, er kommt mit dem Rüssel zum Hals des Mahouts und saugt da der Schweiss ab, was ihm Salz gibt. Dies wird dann zu einer Art Spiel mit den Touristen. Wenn man sich vor den Elefanten stellt, kommt dieser mit dem Rüssel, und saugt sich am Hals fest, das fühlt sich so an, als würde man von einem Elefanten geknutscht weden. Der elefant sieht dabei aus, als würde er lachen und das macht das ganze noch viel lustiger. Nachdem wir alle einmal angeknutscht wurden, die Bananen und Zuckerstangen aufgebraucht waren, wurden wir ins Reiten eingeführt. Es ist wichtig, dass man beim Elefantenreiten nicht auf eine Sattel steigt, denn das macht dem Elefanten weh und kann ihm sogar die Knochen brechen. Deshalb reiten wir auf dem Nacken des Elefanten, was ihn nicht stört und auch keinerlei Schmerzen zuführt. Die Begriffe um den Elefanten zum liegen zu befördern oder ihn von essen am Strassenrand abhält haben wir schnell begriffen und so gings dann zu einem kleinen Ausritt mit unseren grossen Freunden. Wir drei hatten zwei Elefanten zusammen, ich hatte einen für mich alleine, Jenni und Caro teilten sich einen. Das Gefühl so hoch ober zu sitzen ist wahnsinnig. Man schaut den Elefanten an und denkt, das sind ja nur maximal zwei Meter. Jaaa es sind nur zwei bis drei Meter, aber das ist dann ziemlich hoch wenn man da oben sitzt und sich nirgens halten kann. Aber die Elefanten haben ja grosse Ohren, an denen darf man sich halten, wenn es hoch oder runter geht. Wir reiten eine Weihle, machen dann eine Pause, damit die Mahouts mit den Tieren im Wald ein Paar Bäume umtrampen können, das sie es essen können. Es klingt witzig, ist aber so. Die Elefanten brauchen bis zu 100kg Essen an einem Tag und trinken cirka 80l Wasser. So ein grosser Körper muss ja au ernährt werden :-) Die Mahouts reiten also mit ihren grossen Freunden in den Wald und man hört es nur knacken und raschelt. Ab und zu kommt dann ein Mahout mit dem Elefanten zurück. Der hat sich dann noch eine Bananenpalme für auf den Weg mitgenommen. Diese Palme wird dann bei gehen langsam verspeisst. Ach ich könnte stundenlang von den Elefanten erzählen, denn es war ein absolutes Highlight. Zum Schluss mussten die Elefanten baden. Das heisst wir ritten zum kleinen See, und durften dann mit Schuhbürsten die Elefanten im Wasser schrubben. Es war schnell klar, wer als erstes von Kopf bis Fuss nass war. Mit mir angefangen gings zu Jenni und Caro rüber. Die anderen Weicheier aus unserer Gruppe waren knapp bis zu den Knien im Wasser. Janu, wir hatten den Spass und ich bereue nichts. Nach einem halben Tag mit den grossen Freunden mussten wir uns dann aber wieder von ihnen verabschieden und stiegen zurück in den Bus um ins Hotel zu fahren. Wir hatten einen supertollen Tag mit den Elefanten, und ein Erlebnis, was uns nieman wegnehmen kann. Ich bin froh, das gemacht zu haben.

 

Vujo der Wasserkavalier

Vom Norden gings richtung Süden auf Koh Tao. Die Reise war lustig und echt abentuerlich. Von Chiang Mai nahmen wir das Flugzeug nach Bangkok, von dort das Taxi zum Bahnhof und dann den Zug Richtung Chumphon. Die Zugfahrt war echt toll, erst dachten wir jedoch, das wir in einer richtigen Absteige von Schlafzug untergebracht wurden, jedoch war schnell klar, das sich diese Absteige zum besten Schlafzug meiner Reise umwandelte. Es wurden richtig bequeme Matratzen auf die Betten gelegt und wir schliefen die 4 Stunden total gut. Um 4.00 Uhr morgens standen wir dann auf und stiegen in Chumphon am Bahnhof aus, wo sich Caro auf die Suche nach leckeren Toasts machte. Nach 2 Stunden warten kam dann unser Bus und brachte uns an den Hafen der Lomprayah, dem Boot, welches uns nach Koh Tao schiffte. Lomprayah ist ein Kathamoran, welcher eigentlich sehr schnell fährt. Doch aufgrund der Wellen war sie leider nicht so schnell unterwegs und die Wellen taten auch nicht allen gleich gut. Die ersten, welche eine Tüte verlangten, waren diejenigen, welche beim einsteigen noch gross Bier tranken und eine grosse Fresse hatten. Tja so war es, rund um uns kotzten sich die Leute die Seele aus dem leib, aber uns gings gut. Ein grosses Lob geht an Jenni! Du hast das super gemacht, wir sind stolz auf dich! :-) Am Hafen trafen wir auf zwei vertraute Gesichter. Dani und Berni sind ebenfalls auf dem Weg nach Koh Tao und werden da über Weihnachten tauchen gehen. Ihnen gings auch super auf dem Boot, ich glaube das liegt am rütner Blut, das sind halt scho härti Sieche :-)In Koh Tao angekommen richteten wir uns in unserer Familienvilla ein und genossen das Meer und die Wärme, welche langsam aber sicher kommt. Die Tage vergingen sehr schnell und bald entpuppte sich Dani als den zweiten Vujo, unser persönlicher Bachelor. Er begrüsste uns mit charmanten Worten wie "Ladys, ich han e chlini Überraschig für oi vorbereitet" und stellt Cola und Rum auf den kleinen Tisch auf unserem Balkon. Wir redeten über "Tränli güsse" und andere wichtigen Dinge und hatten dabei einen riesen Spass. Eines Abends kam dann unser Vujo und brachte mir eine Flasche Wasser, eine riesen Erleichterung, ich hab die Flasche (6 Liter) bekommen :-) Wir trafen uns mit Gabriel, welcher ich im Zug nach Ulanbator zusammen mit Mark und Oli kennengelernt habe und verbrachten echt tolle Schweizerabende zusammen. Am 23. Dezember war es dann soweit. Das Fondue muss gekillt werden. Jenni und Caro, die kreativen Köpfe machten sich auf die Suche nach einer Kochstelle. Diese Suche scheiterte dann jedoch, denn welcher Thai möchte schon eine Küche haben, welche nach Käse stinkt? Aber sie waren erfolgreich. Mit einem Wok, einem kleinen Eimer und Kohle kamen sie zurück und erklärten uns ihre tolle Erfindung. Wok mit Kohle füllen, kohle anzünden und im kleinen Eimer den Käse schmelzen. Mmmmh und das ganze auch noch am Strand. Das Beste Fondue, welches ich in meinem leben gegessen habe. Das Anzünden der Kohle war nicht so einfach, aber dafür hatten wir nachher eine super Glut und konnten sogar noch Schoggibananen machen. Ein super Abend am Fonduestrand auf Koh Tao. Ja man kann sagen, ich bin schon fast zu Hause auf der schönen Insel. Am Weihnachtnachmittag buchten Berni und ich zwei Tauchgänge bei Bans. Die erste Diveside war das Wrak, welches ich ja schon kenne, aber die Sicht war besser als das letzte mal. Wir verloren am Anfang unseren Divemaster, fanden ihn dann jedoch beim Wrak wieder und tauchten schön um das versunkene Schiff. Der zweite Tauchgang war dann bei Withe Rock, auch eine Diveside, welche ich eigentlich kenne sollte, jedoch war die Sicht so schlecht, dass ich kaum etwas erkennen konnte, ausser die Flossen unseres Divemasters. Kurz vor dem Auftauchen verloren wir Berni und mussten auftrauchen. Zusammen tauchten wir dann zu Schiff zurück und stiegen aus dem Wasser. Das dieser Tauchgang noch solche Folgen haben wird, habe ich zu dem Zeitpunkt nicht gedacht. Am Abend gabs dann ein Christmasbuffet und wir packten auch schon unsere Sachen in unserer Familienvilla zusammen. Die letzte gemeinsame Nacht werden wir auf Koh Samui verbringen. Wir packten unsere Sachen, nahmen das Boot nach Samui und checkten dort im Hotel ein. Der Strand ist etwa 5 Fahrminuten vom Hotel entfernt und deshalb verbrachten wir den ganzen Tag am Strand und kamen erst nach der Massage wieder zurück. Irgend wann spürte ich am Strand ein Stich in meinem rechten Ohr, welcher einfach nicht verschwinden wollte. Ich ignorierte ihn und genoss die letzten Stunden mit Jenni und Caro. Am Morgen nahmen wir dann ein Taxi zum Flughafen von Koh Samui und mussten langsam ans verabschieden denken. Ja es waren tolle Ferien und ich bin so froh, dass die zwei mich besuchten und wir eine Tolle Zeit zusammen erleben konnten. Ich werde euch vermissen, aber es geht ja nur noch etwa 2.5 Monate, und dann sehen wir uns in der Schweiz wieder. "Tränli güsse" und dann los. Ich stieg ins Taxi und fuhr zum Hafen, wo mich das Boot nach Koh Tao zurück fuhr.

 

Antibiotika und Tropfen

Am Abend waren dei Schmerzen im Ohr dann so stark, dass ich mir mal was gegen die Schmerzen eingeworfen habe. Ich kann kaum noch etwas hören. Ich kaufe mir in einer Apotheke Ohrentropfen und tropfe die schön ein. In der Nacht knnte ich kaum noch schlafen und erwachte mehrmals mit Pochenden Schmerzen, konnte jedoch nichts anderes machen, ausser durchhalten, bis ich die nächste Schmerztablette einnehmen konnte. Den Tag verbrachte ich mit Berni und Dani im Restaurant und dann musste ich auch sie wieder verabschieden, denn die zwei fahren am nächsten Tag nach Phuket. Jetzt bin ich wieder alleine. Ausser meine Ohrenschmerzen. Die bringen mich noch um den Verstand. Ich legte mich am Abend hin, zählte die Stunden und am Morgen ging ich als erstes zum Doktor. Ich musste nicht lange warten und er drückte mir so richtig schön auf dem Ohr herum. Ich hätte schreien können, den mein Ohr ist Aussen total empfindlich. Danns chaut er mir ins Ohr und bemerkt, dass ich eine Ohrenentzündung habe. Zum Glück nichts schlimmeres. Er spült das Ohr aus, was mich erneut an die Decke bringt und mir vor Schmerz so richtig Schwindlig wird. Dann ist es vorbei. Ich bekomme Antibiotika, Schmerzmittel und ein drei Tägiges Tauchverbot. Janu, in meinem Zustand werde ich soweiso nicht tauchen gehen. Die Schmerzen lassen jeden Tag ein wenig nach und Heute, am vierten Tag der Antibiotikatherapie bin ich eigentlich Schmerzfrei. Ohrenschmerzen sind so etwas unangenehmes und ich bin ect froh, dass ich das jetzt überstanden habe. Ich habe dann von vielen gehört, dass das jeder Taucher einmal durchmachen muss und danach lernt: Ohren schön mit Süsswasser ausspülen und eine Mütze tragen auf dem Taucherboot. Ich habe gelernt und bevor ich das nächste mal tauchen werde, besorg ich mir eine Mütze.