Bei den Russen, Teil 1

Seit dem 5. September bin ich nun in Moskau. Seit etwa 3 Stunden jetzt schon ganz alleine. Meine Mutter ist Heute zurück in die Schweiz geflogen und ich konnte daher meine Reise voll Starten. Nicht dass ich dies mit meinem Mami nicht konnte, aber ich verbringe ja auch einen grossen Teil der Reise alleine.

Nun size ich also bei RONI, einem Asiatsches Restaurant und zapfe da ein bisschen Internet ab, schliesslich bezahlt man hier auch fürs essen genug. und so komme ich auch schon zu unserem ersten super Erlebnis.

 

5.9.2013

Mami und ich hatten schrecklichen Hunger nachdem wir im Hotel eingecheckt haben und in unser Zimmer gezogen sind. Jedoch wollten wir nicht merh allzu weit weg vom Hotel, da wir schonrecht müde waren. Also gingen wir in ein asiatisches Restaurant gleich beim Hotel und bestellten Wein, Vorspeise, Hauptgang und Wasser. Das Essen war echt lecker und sehr empfehlenswert, der Preis jedoch eher weniger. So geht es einem ja oft, wenn man in ein anderes Land kommt, wo nicht gerade mit Euro oder Dollar bezahlt wird, man hat noch ein wenig Mühe mit dem Umrechnen. Janu, das Essen war super und das erste Mal free WiFi hatten wir auch noch :-).

 

6.9.2013

Am ersten Tag in Moskau wurde uns die russische Herbstkälte und der Regen bekannt gemacht. Es regnete den ganzen Tag. Ich kaufte mir als erstes mal einen Schirm und so gingen wir zum roten Platz. Der liegt nicht sehr weit vom Hotel und so waren wir bei der Ankunft auch schon das erste mal nass. Der Platz ist riesig, nur wurde er durch Festzelte und Touristen belegt und man konnte die wahre Grösse gar nicht so gut erkennen. In meinem Reiseführer habe ich gelesen, dass auf dem roten Platz absolutes Racuhverbot ist, denn auf einer Flugbahn gillt dies ja auch :-)

Zum Aufwärmen gingen wir dann ins bekannte Einkaufszentrum GUM. Auch dies ist sehr gross, voller Touristen und grossen und teuren Läden. Aber zum aufwärmen reicht dies total. Aufgewärmt machten wir uns auf den Weg zum Kreml, welcher wir jedoch nicht besichtigen konnten, da es eine Eintritskarte benötigte und wir durch den Regen hätten gehen müssen, um uns eins zu besorgen. Wir machten uns auf den Weg zur Metro und suchten uns ein gutes Restaurant, was wir auch gefunden haben. Ebenfalls mit free WiFi und tollem Essen. Nach einem Einkauf im kleinen "Migros" gings dann zurück ins Hotel und anschliessend in ein russischen Restaurant wo wir feine Kebapspiesse und russische Ravioli assen. mmmh...

 

7.9.2013

Am zweiten Tag reisten wir zum Arbat, einer Strasse die hauptsächlich aus Souvenierläden und Restaurants besteht. Die Häuser sind jedoch wunderschön und die Stimmung super. Vor einem Theater sangen einige Künstler Oper und andere Volkslieder. Das Wetter machte ebenfalls mit und so entschlossen wir uns, eine Flussfahrt zu machen. Die Frau bei der Kasse hat sich bei Billet echt grosse Mühe gemacht und übergab uns das Ticket auch noch ausserhalb des Kassenhäuschen und erklärte uns noch, dass das Boot in ca. 5 Minuten ankommt. Das klingt zwar alles sehr normal und einfach, ist es aber gar nicht. Die Russen sprechen nämlich kaum englisch und man kann nur mit Händen und Füssen mit ihnen kommunizieren. 

Die Flussfahrt war sehr schön, der Ausblick auf die Universität und die anderen Sehenswürdigkeiten eifach traumhaft. Zurück mein "Most", der Metrostation (eigentlich keisst sie anderst, aber das ist eine gute Abkürzung und Mami und ich verstanden uns beide) wurden wir von tuausenden von Einheimischen überrascht, welche fröhlich auf der Strasse feiern. Wir haben jedoch nicht herausgefunden was, aber es muss wichtig sein :-)

Mit Pizza im Restaurant und Bier in der Hotellobby endete unser zweiter Tag in Moskau.

 

8.9.2013

Der dritte Tag starteten wir wie immer mit einem Frühstück im Hotel. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo ich dann am Montag (also morgen) nach Omsk fahren werde. Die Stimmung auf dem Bahnhof ist gigantisch und unbeshcreiblich. Nein unbeschreiblich ist nicht richtig, es ist wie im Film. Menschen mit grossen Koffern und Taschen machen sich auf den Weg zum Zug, welcher beinahe zischt, wenn man ihn betrachtet. Die Situation hat mich an Harry Potter erinnert, wenn der Hogwartsexpress auf dem Gleis 9 3/4 ankommt und die Hogwartsschüler einsteigen. Wer weiss, vielleicht komme ich nie in Peking an und reise statdessen in die Zauberwelt nach Hogwarts :-)

Zurück im Hotel packte Mami ihre sachen und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Genau im Zeitplan erreichten wir diesen und ich musste mich das letzte mal vor meiner Reise von einem Familienmitglied verabschieden. Und jetzt bin ich also alleine, ein komisches Gefühl. Traurig bin ich nicht, aber ich fühle mich schon ein wenig alleine. Das kommt schon wieder, ich weiss. Ich hab mir auch schon eine russische SIM-Karte gekauft, damit ich auf der Transsib hoffentlich ein bisschen Internet habe. Aber wer weiss ob die bis in die grosse weite Wildnis von Russland reicht. Wir werden sehen...

Ich wünsche euch viel Spass mit dem lesen und mir selbst eine gute Reise n der Transsib, man hört sich in Omsk wieder, machts gut!

 

Die Fotos sind daa :-)